Die Schnecke und der Hase

Schnecke sitzt vor ihrem Haus,

Ruht sich aus.

Kommt in Häslein angesprungen,

Hat die Ohren hochgeschwungen

Ruckt und zuckt mit seinem Schwänzchen,

Schnecke komm zu einem Tänzchen.

Schnecke gibt ihm den Bescheid:

Frühling ist nicht Tanzenszeit.

Müde, müde sind die Glieder,

Komme du im Sommer wieder.

Und das Häschen hüpft davon,

Freut sich auf den Sommer schon.

Als der Sommer kommt ins Land,

Sitzt die Schnecke unverwandt,

Unbewegt vor ihrem Haus,

Ruht sich aus.

Kommt in Häslein angesprungen,

Hat die Ohren hochgeschwungen

Ruckt und zuckt mit seinem Schwänzchen,

Schnecke komm zu einem Tänzchen.

Schnecke gibt ihm den Bescheid:

Sommer ist nicht Tanzenszeit.

Müde, müde sind die Glieder,

Komme du im Winter wieder.

Und das Häschen hüpft davon,

Freut sich auf den Winter schon.

Als der Winter kommt ins Land,

Sitzt die Schnecke unverwandt,

Unbewegt vor ihrem Haus,

Ruht sich aus.

Kommt in Häslein angesprungen,

Hat die Ohren hochgeschwungen,

Ruckt und zuckt mit seinem Schwänzchen,

Schnecke komm zu einem Tänzchen.

Schnecke gibt ihm den Bescheid:

Winter ist nicht Tanzenszeit.

Müde, müde sind die Glieder,

Komme du im Frühling wieder.

Und das Häschen hüpft davon,

Freut sich auf den Frühling schon.

Als der nächste Frühling kam,

Häschen sich ein Häschen nahm.

Beide sind sie fortgesprungen,

Mit den Ohren hochgeschwungen,

Rucken zucken mit dem Schwänzchen,

Tanzen ein vergnügtes Tänzchen!